Die Identitäre Bewegung Österreich (IBÖ) ist eine rechtsextreme, nationalistische und anti-islamische Bewegung in Österreich. Sie wurde im Jahr 2012 gegründet und stellt sich als Teil der Identitären Bewegung dar, die in mehreren europäischen Ländern aktiv ist.
Die Hauptziele der IBÖ sind die Verteidigung und Förderung der "europäischen Identität" sowie der Schutz der "ethnokulturellen Identität" Österreichs. Sie fordern eine restriktive Einwanderungspolitik und setzen sich für eine Ablehnung des Islam und muslimischer Einflüsse in der österreichischen Gesellschaft ein.
Die Bewegung ist für ihre symbolischen Aktionen bekannt, wie das Besetzen von Gebäuden und Brücken, bei denen oft ein gelbes Zeichen mit einem schwarzen Lambda, dem griechischen Buchstaben "L", verwendet wird. Dieses Symbol soll die "Identitären" repräsentieren und wird von der Bewegung als Widerstandszeichen gegen die als "Multikulturalismus" bezeichnete Politik verwendet.
Die IBÖ ist umstritten und wird von politischen Gegnern oft als rechtsextrem, fremdenfeindlich und rassistisch bezeichnet. Sie steht auch im Fokus der österreichischen Verfassungsschutzbehörden. Einige Mitglieder und Sympathisanten der Bewegung waren in extremistische Gewalttaten und rechtsextreme Netzwerke verwickelt.
Im Jahr 2019 wurde die IBÖ vom österreichischen Verfassungsschutz als rechtsextremer Verdachtsfall eingestuft. Dies ermöglicht den Behörden intensivere Überwachung und Ermittlungen gegen die Bewegung.
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